Auch wenn sich Maiglöckchen und Bärlauch im Blattwerk ähneln, können die Unterschiede zwischen den beiden Pflanzen größer nicht sein und darin liegt auch die Gefahr. Die eine ist sehr giftig, auch wenn sie mit reizvollen Blütenständen und blumigen Duft besticht. Die andere ist mit ihrem würzigen, knoblauchartigen Aroma und Geschmack äußerst beliebt.
Nach einem langen grauen Winter ist die Freude über die ersten Blüten besonders groß. Neben den kleinen Zwiebelblühern im Frühjahr zeigen auch schon die ersten Sträucher ihre Blütenpracht.
Das Nahrungsangebot für blütenbestäubende Insekten, wie für Honigbiene, Wildbiene, Hummel oder Schmetterling wird immer einseitiger und kleiner. Mit der richtigen Auswahl an Pflanzen können wir in unseren Gärten und auch auf dem Balkon das Nahrungsangebot und damit das Überleben vieler Arten unterstützen.
Mit ihren glockenförmigen Blüten ähneln Märzenbecher den Schneeglöckchen. Doch im Gegensatz zum weißen Schneeglöckchen ziert die Blütenspitze des Märzenbechers ein hellgrüner Saum. Das ist jedoch nicht der einzige Unterschied.
Die kleinen, farbenfrohen Kissen-Primeln gehören mit zu den ersten Lichtblicken in den noch blütenarmen Monaten. Auch wenn sie sich inzwischen zu einem Massenprodukt entwickelt haben, möchte ich auf die kleinen Polsterstauden in Kästen und Schalen nicht verzichten.
Das Frühjahr ist die Zeit der Stiefmütterchen und Hornveilchen. Mit ihrer farbenprächtigen Blütenpalette sind sie nach wie vor die Klassiker im Garten und in den Pflanzschalen.
Nieswurz-Gewächse wie die Christrose gehören zu den Frühblühern im Garten. Sie lassen sich weder von Schnee noch Kälte zurückhalten. So öffnen einige Christrosen bereits im Dezember ihre schneeweißen Blütenknospen.
Erst in den letzten Monaten des Jahres, wenn sich der Garten allmählich in den Winter verabschiedet, werden die frühjahrsblühenden Blumenzwiebeln gesetzt. Mit Beginn der neuen Gartensaison zeigen sich die Blüten in ihrer ganzen Schönheit und Farbenvielfalt, vom Schneeglöckchen bis hin zur großblumigen Tulpe.
Von einer Woche auf die andere sind sie plötzlich da, die wild wachsenden Blütenpflanzen wie Buschwindröschen, Scharbockskraut, Wiesenschaumkraut, Gänseblümchen, Veilchen und Vergissmeinnicht. Als blühende Teppiche oder kleine Polsterstauden begeistern sie mich jedes Jahr aufs Neue.
Unter Bäumen und Sträuchern tauchten bereits im Februar die ersten Zwiebelpflanzen wie Krokus und Schneeglöckchen auf. Neben den wenigen winterblühenden Sträuchern sorgen auch sie früh im Jahr für erste Farbtupfer im Garten. Inzwischen haben sich auch Winterlinge, kleine Tulpen und Narzissen dazugesellt.